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Seekopf-Hirschwand

Wir, das sind 5 Frauen und 4 Männer, fahren um 8:45 Uhr vom Bahnhof Hütteldorf los. Unterwegs holen wir vom Hauptbahnhof St. Pölten noch eine Naturfreundin aus Linz ab. Gegen halb elf Uhr beginnen wir die höchst alpine Wanderung am vollen Parkplatz in Oberkienstock. Es ist sonnig und angenehm, für die Jahreszeit überdurchschnittlich warm. Über den teilweise steil aufwärts führenden Meurersteig erreichen wir in knapp anderthalb Stunden die Aussichtswarte auf dem Seekopf (671m ü.d.M.). Obwohl es leicht diesig ist, haben wir dennoch eine gute Aussicht auf Schneeberg, Göller, Ötscher und andere Berge der Voralpen, sowie über die Wachau bis Krems auf der einen Seite und Spitz mit Jauerling auf der anderen Seite. Nachdem wir uns im Schatten neben der Warte gestärkt haben und eine Teilnehmerin, die bereits zur Hirschwand vorausgeeilt war und diese vor uns erklommen hatte, nach einer viertel Stunde wieder aufgetaucht ist, steigen wir zur Hirschwand ab. Fast alle klettern über den kurzen Klettersteig auf den „Gipfel“ dieses Felsmassivs, von welchem sich ebenfalls eine schöne – diesmal etwas veränderte – Aussicht bietet. In Serpentinen und entlang des Bergkamms abwärts und aufwärts gehen wir die „Steinige Ries“, Teil des berühmten Welterbesteigs, hinunter Richtung St. Lorenzen. Der Weg führt an malerischen Felsmassiven vorbei, ab und zu gibt er den Blick frei auf die Donau und das gegenüberliegende Ufer mit den Ortschaften Wösendorf und Weissenkirchen. Da der vorbestellte Heurige „Gallhofer“ in Rührsdorf nicht einmal 1 km abseits des Weges nach St. Lorenzen liegt, entschließen wir uns, diesen direkt anzusteuern. Er liegt mitten in den Weingärten, leicht erhöht über der Donau; im Schatten zweier alter Marillenbäume lassen wir die Wanderung kulinarisch bei Schmankerln der Region und gutem Wein ausklingen. Nach fast zwei Stunden treten wir die letzte Etappe an; sie führt uns über das provozierende NS-Mahnmal „Friedenskreuz“ nach St. Lorenzen hinunter. Auf dem Radweg gehen wir am Donauufer entlang von der Rollfähre bis zum Parkplatz in Oberkienstock zurück.

Wir haben ca. 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigt, eine Strecke von 10 km zurückgelegt und waren 4 Stunden (ohne Pausen) unterwegs.

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