Heute haben wir richtig Glück mit dem Wetter, der Altweibersommer spielt alle Stückeln.
Doch wir haben mehrere Wahlen zu absolvieren. Erstens der neue noch unbekannte Präsident wartet auf unsere Stimme, zweitens welchen Wanderweg nehmen wir und drittens wer will wo danach einkehren!
Vor dem Treffpunkt um 10 Uhr im Höfnergraben (571 HM) ist genug Zeit um die Wahlurnen zu befüllen.
Unser Aufstieg führt nach Süden, hinauf zum Roten Kreuz (723HM). Weiter geht es auf einem schmalen Steig mit mehreren „Auf und Abs“, die uns ordentlich ins Schwitzen bringen, bis zur Franz Meyringer Warte am Gipfel des Hochecks (1037HM). Das Schutzhaus ist nicht wirklich bewirtschaftet, aber Kräutersuppe und Getränke lassen uns auf der sonnigen Terrasse verweilen. Sogar eine überraschende Nachzüglerin, kommend aus Thenneberg, stößt zu uns. Jetzt sind wir zu acht, wie ursprünglich geplant.
Ein weiter Rundblick bis zum Ötscher, Schneealpe und in den flachen Osten belohnen die anschließende Besteigung der Warte.
Der Abstieg ins Tal erfolgt am gleichen Steig, aber viel flotter geht es natürlich hinunter.
Bei der Wahl der Einkehr nehmen wie das Café Maria Theresia in Kaumberg. Der Bäcker (Michael Singraber) überreicht uns nach Kaffee und Kuchen sein traditionelles Schmuckbrot mit dem Schriftzug der Naturfreunde. Zwei prunkvolle Hüte aus Brotteig gibt er auch noch als Geschenk dazu.
Lustig gelaunt nach diesen Überraschungen beenden wir die Wanderung.
Unsere Leistung: 650 Höhenmeter, 3 Stunden 45 Minuten Gehzeit, mit nur 7 Kilometern.
= Streckenweise kurze, aber steile Anstiege.