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Nöchling 22.09

Wir parken die Autos bei der Kirche von Nöchling, wo sich einige Einheimische zum Kirchgang versammelt haben. An der Wanderung im südwestlichsten Zipfel des Waldviertels bzw. südöstlichsten Teil des Mühlviertels (Strudengau) nehmen 6 Frauen und 4 Männer sowie die sich ebenfalls nach Auslauf sehnende Labradorhündin Dalika teil. Das Wetter ist famos: am Himmel zeigt sich keine Wolke, die Fernsicht ist grandios, im Laufe des Tages wird die Quecksilbersäule auf über 20 Grad klettern. Über die freie Hochfläche geht es auf asphaltierten Nebenstraßen hinunter Richtung Donau; vor uns im Blick haben wir die gesamte Alpenkette mit dem noch schneebedeckten Ötscher. In einem Waldstück überqueren wir den Weidenbach, den Grenzbach zwischen Nieder- und Oberösterreich, auf einem alten Brückchen, welches das Hochwasser von vor einer Woche unbeschadet überstanden hat. Über einen steil aufwärts führenden Waldweg erreichen wir den Kamm des Predigtstuhles. Beim Felsenreiter, einer modernen Skulptur, die vier Sagengestalten des Strudengaus, Grauer Mönch, Raubritter, Donaufürst und Donaunixe, vereint und auf der nach Süden abfallenden Felswand des Predigtstuhles auf 520m Seehöhe hoch über Sarmingstein thront, halten wir eine längere Pause und genießen die herrlicher Aussicht auf die Donau im Strudengau. Gestärkt wandern wir weiter über Gloxwald und kommen über einen alten Karrenweg zum Einsiedlerstein mit Opferschalen, den man über eine Aluminiumleiter sogar besteigen kann. Noch ein paar Kehren auf einer Forststraße und wir sind bei der Abzweigung zum Toberspitz, den wir mühelos erklimmen. Er ist mit 734 m der höchste Punkt unserer Wanderung; das in Form von Ähren gestaltete Gipfelkreuz markiert die Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich. Nachdem wir die Spätsommersonne genossen haben, steigen wir über einen unmarkierten Weg – mit Blick auf Ostrong und Burgsteinmauer - ab und erreichen beim Toberhof die asphaltierte Straße. Über diese und ein längeres Waldstück, am Eichberg vorbei, kommen wir bald nach Nöchling zurück.

Wir beschließen die Wanderung kulinarisch auf der hoch über der Donau gelegenen Terrasse des Strudengauhofs in Sarmingstein.

Wir waren dreieinhalb Stunden unterwegs, haben etwa 12 km zurückgelegt und 430 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigt.

 

Gipfelkreuz
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