Die Knofeleben kommt durch den reichlich blühenden Bärlauch im Frühjahr zu ihrem Namen.
Heute, im Spärherbst, finden wir herrlich leuchtende Wälder in gelb-orange-rot-braun- Schattierungen vor.
Vom Bahnhof Payerbach wandern wir durch das romantische Schneedörfl mit seinen alten Villen zum Eingang der Eng, einer felsigen Schlucht. Früher wurde sie zum Triften der geschlägerten Bäume ins Tal genützt. Holzreste und eine Nachbildung der Rutschen zeugen davon.
Über den versicherten Mariensteig gelangen wir zur Gabelung in den gelb markierten Mitterberggraben. Nach gut zwei Stunden erreichen wir das Naturfreunde-Haus Knofeleben. Auf der sonnigen Terrasse genießen wir die kulinarischen Mittagsrast.
Nach dem Aufbruch führt eine Forststrasse Richtung Osten zum Abstieg durch die Wälder des Lackabodenbrabens. Lose Gesteinsbrocken, versteckt im dürren Laub, erfordern volle Konzentration und Vorsicht. Abschließend klettern wir wieder durch die Eng ins Tal und über die Promenade vom Schneedörfl eilen wir nach Payerbach zum Bahnhof zurück. Vor Einbruch der Dämmerung sitzen wir glücklich im CJX nach Wien.
Resümee: 780 Höhenmeter, 15 Kilometer in 4 1/2 Stunden Gehzeit mit 11 Wanderern,
in herbstliche Wäldern mit angenehmen Temperaturen und neuen Wanderfreunden.
