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Reisalpe 13.07.25

Wir – das sind 5 Frauen und 3 Männer – beginnen unsere Wanderung am Parkplatz im Schindeltal bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel um 9 Uhr. Da der direkte Weg über den Wasserfall zur Kleinzeller Hinteralm gesperrt ist, müssen wir großräumig durch den klammartigen Geißgraben ausweichen; eine Forststraße und ein unmarkierter, mäßig steiler Weg bringen uns hinauf zum Parkplatz auf der Ebenwaldhöhe, den wir nach eindreiviertel Stunden erreichen. Von dort geht es, am Hochstaff vorbei, zur bewirtschafteten Kleinzeller Hinteralm und dann in Serpentinen hinauf auf die 1399 m hohe Reisalpe, deren Gipfel wir um 13 Uhr erreichen. Das Panorama reicht vom Schneeberg im Süden bis zum vulkanartig aufragenden Ötscher im Westen; im Norden reicht der Blick vom Muckenkogel bis weit ins Alpenvorland. Nachdem wir uns, auf der Terrasse vor dem Schutzhaus in der Sommersonne sitzend, gestärkt haben, treten wir um 14 Uhr den Abstieg an. In Abänderung der ausgeschriebenen Route wählen wir den unmarkierten Jägersteig, der bald nach dem Schutzhaus vom rot markierten Weg 204A in nordwestlicher Richtung abzweigt und dessen Einstieg durch Steinmandln gekennzeichnet ist. Im ersten steilen Waldstück ist der Weg durch ein Seil gesichert, was uns sehr zugute kommt, da der Boden durch die Regenfälle der letzten Tage aufgeweicht ist. Moderat führt der Weg bergab, zweimal die Forststraße querend; auch das letzte Waldstück, wo der Weg teils ziemlich verwachsen und daher schwer zu finden ist, bewältigen wir, wenn auch mühsam. Am Gscheidboden können wir uns bei einer Hütte mit frischem Quellwasser erfrischen. Die letzte Etappe führt uns auf der Forststraße durch den Moritzgraben und Engeltal zurück zum Parkplatz. Um halb fünf Uhr erreichen wir unsere Autos und beenden die Wanderung mit einem Fußbad im kühlen Bach.

Wir haben knapp 1000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigt, zwanzig Kilometer zurückgelegt und waren 6 Stunden unterwegs.

Den Wandertag lassen wir mit einer „Nachbesprechung“ in einer Konditorei in Hainfeld ausklingen; dabei bringen alle zum Ausdruck, wie sehr ihnen die Wanderung im waldreichsten Bezirk Österreichs – auch dank des beständigen, nicht zu heißen Sommerwetters - gefallen hat.

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Reisalpe-Schutzhaus
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