penzing.naturfreunde.at

Stift Göttweig 21.04.25

Wir – 16 Frauen und 6 Männer – beginnen die frühlings-fabelhafte Wanderung gegen dreiviertel zehn Uhr an der Bahnhaltestelle Furth-Göttweig. Das sonnige und am Nachmittag angenehm warme Wetter wird nur durch Schleierwolken und etwas Saharastaub getrübt.

Wir steigen zunächst an der Ostseite des Göttweiger Berges zum Stift auf, wandern dann zur südlichen Erhebung, wo sich uns ein erster wundervoller Blick auf das vom Passauer Bischof Altmann gegründete Benediktinerstift bietet und sich die Grundrisse der frühmittelalterlichen Georgskirche befinden. Wir verlassen den Göttweiger Berg an der Südseite auf einem gemächlich hinabführenden Weg, bis wir die am Fuß des Berges entlangführende Straße erreichen, die uns nach Paudorf bringt. Wir sehen mehrere mit Ostereiern geschmückte Sträucher, Osterschmuck an den Häusern und Osterhasen in den Gärten, was uns daran erinnert, dass ja heute Ostermontag ist. Nachdem wir die Bahngleise überquert und den Parkplatz passiert haben, wandern wir auf einer Forststraße hinauf zur Adalbert-Rast, wo wir um dreiviertel zwölf Uhr eintreffen und unter den legendären Mammutbäumen unser „Picknick“ aufschlagen. Es handelt sich um das größte Ensemble von Mammutbäumen in Österreich: mehr als ein Dutzend Bäume, die vor 145 Jahren vom Waldmeister des Stifts Göttweig, Adalbert Dungel, ausgesät worden sind, ragen heute an die dreißig Meter in die Höhe.

Nach ausgiebiger Mittagspause wandern wir gemütlich zum Waxenberg, dessen Gipfelkreuz wir nach kurzem Aufstieg auf einer Fortstraße und zuletzt auf einem Waldweg erreichen. Mit 499m Höhe ist dieser der höchste Punkt unserer Wanderung; überwältigend ist der Blick auf das Stift Göttweig, das gut 70 Höhenmeter tiefer liegt. Nach dem obligaten Gruppenfoto geht es wieder hinunter, auf einer Forststraße an der Westseite des Waxenberges nach Klein-Wien, wo uns ein an der Bahntrasse entlangführender Steig zurück zur Bahnhaltestelle Furth-Göttweig bringt.

Wir waren (ohne Pausen) fünf Stunden unterwegs, haben 650 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bewältigt und 16,5 km zurückgelegt. Wir alle waren von dieser Rundwanderung um den Göttweiger Berg mit ihren wunderbaren Ausblicken und dem Kuriosum der Mammutbäume begeistert, wozu auch das prächtige Frühlingswetter beigetragen hat.

 

Weitere Informationen

Kontakt

Naturfreunde Penzing
ANZEIGE
Angebotssuche